Nach dem Sommer wird alles anders

Es ist angenehm kühl in der Tunrhalle, wenn man vom Einwärmen auf dem Vorplatz hinunter kommt, so dass die Spieler nur eine kurze Trinkpause benötigen, bevor sie mit den Einwärmübungen beginnen. Vieles ist schon Routine, obwohl das Training erst seit Kurzem in der Nordbahnhof Turnhalle stattfindet. Die vielen Vorteile wie zum Beispiel die behaglichen Temperaturen haben die Aklimatisierung erleichtert. Nur eines ist noch nicht optimal, die Teilnehmerzahl. Im Minimum sieben Spieler braucht eine Unihockey Mannschaft, sechs Feldspieler und einen Torhüter. Derzeit sind es nur fünf. Doch schon bald, wird sich das ändern!

Denn nach den Sommerferien beginnen bereits das Schulsport-Wintersemester, zwei Monate früher als gewohnt. Aus offensichtlichen Gründen wird der Schulsport in diesem Jahr mit den Schulsemestern synchronisiert. Statt wie bisher im Oktober und im April beginnen die Schulsportsemester nun auch im August bzw. im Februar. Um diese Gleichschaltung zu schaffen, wurden zwischen April und August keine Kurse durchgeführt, was den Cobras Zeit gab, das eigene Training aufzugleisen und den Umzug von der Doppelturnhalle in die Nordbahnhofturnhalle zu gestalten.

Nun steht also die nächste Aufgabe an, die Integration der Schulsportkurse in die bestehenden Lektionen. Statt wie anfangs vorgesehen getrennte Trainings anzubieten, werden Vereinsmitglieder und Schulsportteilnehmer neu die gleiche Lektion besuchen. Unterschieden wird dabei vorerst nach Alter. Während unter 10jährige von 16:30 bis 18:00 Uhr trainieren, stehen die Jugendlichen ab 18:15 bis 19:45 Uhr in der Turnhalle.

Von diesem neuen Konzept verspricht man sich bei den Cobras viel, unter Anderem eine bessere Spielerrekrutierung. Durch die Vermischung entstehen grössere Klassen, was sich positiv auf die Trainingsqualität auwirkt. Die Lektionen können vielseitiger gestaltet werden und man ist unabhängiger vom einzelnen Spielern. Wenn einmal jemand krankheitsbedingt ausfällt, steht nicht gleich das ganze Training auf dem Spiel. Und schliesslich geben nur regelmässige Trainings routinierte Spieler.

Die Schulsportteilnehmer lernen ausserdem das Vereinsumfeld bereits kennen, was die Hemmungen für einen Übertritt schmälert. Statt in ein komplett neues Team zu wechseln, tritt man lediglich in den Verein ein und spart dabei erst noch Geld.

 01.07.2017

Mirco Ory